Am Samstag wird der neue Bettentrakt am Spital Wattwil feierlich eröffnet. Eine Feierstimmung dürfte jedoch nicht aufkommen, denn es zeigt sich, dass die Spitalstrategie der Regierung in eine Sackgasse führt. Heute musste die Regierung das eingestehen – ohne jedoch dabei Lösungswege aufzuzeigen.

Bereits im Vorfeld der sechs kantonalen Volksabstimmungen zu den Spitalstandorten im November 2014 hat die SVP Kanton St. Gallen deutlich darauf hingewiesen, dass hier neue Modelle notwendig wären. Die Regierung entschied sich jedoch für Besitzstandwahrung und die Betonierung von veralteten Strukturen. Heute musste sie eingestehen, dass diese Strategie falsch ist. Dieses späte Eingeständnis kommt den Kanton St. Gallen teuer zu stehen.

Der Spitalverwaltungsrat schlägt nun vor, dass die stationäre Leistungserbringung auf ein Spital pro Verbund konzentriert wird. Die Regierung bezieht dazu keine Position und lässt damit viel Raum für Spekulationen. Die Regierung schafft damit unnötigerweise zusätzliche Unsicherheit. Es muss klar sein, dass auch ländliche Regionen wie das Toggenburg nicht abgehängt werden dürfen. Die SVP Toggenburg wird sich dafür einsetzen, dass die medizinische Grundversorgung der Toggenburger Bevölkerung auch zukünftig gewahrt wird. Die SVP Toggenburg arbeitet aktiv bei neuen Szenarien und Modellen mit, da uns das Wohl der Toggenburgerinnen und Toggenburger wichtig ist.